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Imprägniermittel: Oberbegriff für alle auf eine textile oder ledernde Oberschicht aufzutragenden Mittel, die ein Eindringen von Feuchtigkeit und Schmutz verhindern oder zumindest verzögern. Für (Rau-)Lederoberflächen oft als Convenience-Produkte in Form von gesundheitsgefährdenden Aerosolsprays angeboten. Auch als Pumpsprays oder Flüssigkeit erhältlich. Fett- und Wachscremes sind auch I., da sie verhindern, dass Feuchtigkeit und Schmutz in das Leder eindringen. Die modernen I. dringen in das Leder ein und umschließen die Lederfasern, ohne die Zwischenräume zu verstopfen, wie es beim Einreiben von zuviel Fett geschehen kann. Siehe „Aerosole“.

Imprägnierung von Leder: Einlagerung artfremder Substanzen in das Lederfasergefüge zur Verbesserung diverser Eigenschaften des Leders (Stand, Wasserdichtigkeit, Abnutzungswiderstand, Schmutzanfälligkeit usw.). Meist handelt es sich um eine schmutz- und feuchtigkeitsabweisende Ausrüstung fertigen Leders, welches das Eindringen von Flüssigkeiten und Schmutz verzögert. Dies kann bei der Zurichtung geschehen oder nachträglich vom Verbraucher. Die hohe Wirksamkeit der Imprägnierung durch den Zurichtbetrieb kann in den vom Anwender später wiederholten Imprägnierungen nicht mehr erreicht werden. Man unterscheidet eine geschlossene Imprägnierung (Einlagerung in die Faserzwischenräume und geschlossener Oberflächenfilm, z. B. durch Wachs oder Fett) und eine offene Imprägnierung (Umhüllung der einzelnen Fasern bei Freilassung der Faserzwischenräume; z. B. mit Fluorcarbonharzen).

Imprägniertes Leder:Leder, das bei der Zurichtung durch Einbringen verschiedener Stoffe (z. B. Fett, Paraffin, Wachs und/oder Harz, Densodrine oder Silikone) wasserabweisend wird, ohne dass es seine typischen Ledereigenschaften verliert. Dieses Einbringen geschieht durch Tauchimprägnierung (Eintauchen in Imprägniergemische, die in organ. Lösemitteln gelöst sind) oder durch Einbrennen (Eintauchen in ein geschmolzenes Imprägniergemisch). Eine solche Imprägnierung ist viel wirksamer, als eine nachträglich aufgebrachte Imprägnierung.

Injection-Molding-Verfahren: Englische Bezeichnung einer Bodenmachart, bei der der Schuhboden an den gezwickten Schaft angespritzt wird. Siehe: „direktangesohlte Machart“.

Inlay: Schaftverzierung von Westernstiefeln, bei der ein andersfarbiges Leder unter das Oberleder eingenäht und durch einen entsprechend geformten Ausschnitt im Oberleder wie durch ein Fenster sichtbar wird. Siehe „Overlay“.

Innenschaft: Innenwand eines Schuhschafts auskleidende, aus mehreren zusammengenähten Teilen (Innenvorderteil und Innenhinterteil) bestehende Schicht. Innenvorder- und Innenhinterteil können nochmals in verschiedene Teile unterteilt sein. Sprachlogisch wird somit der Innenschaft von Außenschaft (bei Lederschuhen dem Oberleder) getrennt. Nur gefütterte Schuhe haben einen Innenschaft. Synonym: Futter. Siehe „Futter“, „Schaft“.

Innensohle: Bei hochwertigen Schuhen identisch mit der Brandsohle. Siehe „Brandsohle“.

Inseritionaht: Offenkantige Naht, die häufig bei Mokassin für den Blatteinsatz über dem Fußrücken verwendet wird.

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